„Wir haben sogar die gesamte Konkurrenz hinter uns gelassen.“

Sprechblase
Michael und Tobias Wasserfuhr,
Geschäftsführer von Möbel Wasserfuhr in Wipperfürth

Möbel Wasserfuhr aus Wipperfürth

Wie Wasserfuhr zum Platzhirsch wurde

Mit cleveren Konzepten und Kundenansprache nach Maß lässt das Einrichtungshaus die komplette Konkurrenz hinter sich

Seit 1956 ist Wasserfuhr im Bergischen Land ein Begriff. Das Möbelhaus in Wipperfürth wurde 1956 von Harry Wasserfuhr gegründet, heute lenkt sein Sohn Michael Wasserfuhr die Geschicke des florierenden Unternehmens. Und mit Tobias Wasserfuhr steht bereits die dritte Generation in den Startlöchern. Während sich in den vergangenen 18 Jahren nach und nach alle Möbelhäuser aus Wipperfürth verabschiedeten, gelang dem Einrichtungshaus der Schwenk auf die Erfolgsspur.


Dass das Möbelhaus heute so gut dasteht, war nicht immer so: 2004 schrieb der familiengeführte Einrichter rote Zahlen. „Ich hatte das Unternehmen mit hohem finanziellem Aufwand übernommen, die Schulden drückten und die Einführung des Euros machte uns zu schaffen“, erinnert sich Michael Wasserfuhr. Die Hausbank hatte hohe Kredite bereitgestellt, die aber nun „im Feuer“ standen. Es habe damals Berater gegeben, die vorschlugen, einen Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe durchzuführen, erinnert sich der Geschäftsführer. Aber diese Entscheidung kam für Michael Wasserfuhr nicht in Frage, er entschied sich stattdessen, den Berater Heinz Steffens einzuschalten. Eine gute Idee, wie sich schon wenig später herausstellen sollte.

Erste-Hilfe-Maßnahmen leiten die Kehrtwende ein

Der erfahrene Unternehmensberater verschaffte sich einen Überblick, es gab viel zu tun: „Umsatz und Handelsspanne waren viel zu gering, um die hohen Kosten zu decken. Auch war der Warenbestand viel zu hoch und verhältnismäßig überaltert. Ausstellung und Außenfassade wirkten unattraktiv und nicht mehr zeitgemäß“, lautete das vernichtende Urteil von Heinz Steffens, das Michael Wasserfuhr als Herausforderung annahm.


Mit Hilfe von Steffens in Kooperation mit art&design wurden diverse Verkaufsaktionen konzipiert, umgesetzt und so nach und nach Kontinuität in der Außenwerbung eingeführt. „Seit dieser Zeit haben wir regelmäßig vier bis fünf Verkaufsaktionen pro Jahr, die für permanenten Umsatz sorgen“, so der Geschäftsführer. Das Verkaufspersonal wurde zudem geschult und die Entlohnung leistungsorientiert umgestellt. Das führte dazu, dass Umsätze und Handelsspannen sich deutlich verbesserten. Der Umsatz stieg innerhalb von vier Jahren auf mehr als das 1,5-fache und die Handelsspanne wurde um 25 Punkte verbessert, sodass aus einem Verlust relativ schnell ein kleiner Gewinn entstand. „Vor allem unsere Hausmessen haben sich als hervorragendes Marketinginstrument erwiesen. Auch wenn man auf einer Hausmesse zunächst mal nichts verkauft, kann man es doch schaffen, die Menschen ins Haus zu holen und nachhaltig als spätere Kunden zu gewinnen“, so Wasserfuhr.

Modernisierung sorgt für weiteren Schub

Nachdem die Bank und die Unternehmerfamilie merkten, dass sich der Wind gedreht hatte, half die Bank mit weiteren Darlehen, die Ausstellung schrittweise auf den neuesten Stand umzubauen. Später wurde auch noch die Außenfassade erneuert. Insgesamt investierte das Unternehmen etwa eine Million Euro in Umbaumaßnahmen. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten und die gute Entwicklung in den Folgejahren führte dazu, dass alle Darlehen kurzfristig getilgt werden konnten und aus dem laufenden Geschäft eine branchenspezifische EDV mit neuester Hardware und Software angeschafft werden konnte.„Heute sind wir schuldenfrei und haben sogar die gesamte Konkurrenz hinter uns gelassen. Von ursprünglich 13 Möbelhäusern in der Region Wipperfürth ist Wasserfuhr als einziges übrig geblieben. Heute haben wir einen Einzugsbereich von etwa 50 Kilometern und bedienen die gehobene Mittelschicht. Vor allem im Segment Küchen haben wir uns einen hervorragenden Ruf erworben“, berichtet Michael Wasserfuhr.


Von Geschäftsaufgabe ist seit Langem keine Rede mehr – und auch das Thema Generationsübergabe ist im Wesentlichen gelöst. Tobias Wasserfuhr ist seit Jahren im Betrieb und wird das Unternehmen in der 3. Generation in den nächsten Jahren übernehmen.

Größte Erfolge aus Sicht der Geschäftsführung:

  • Professionelles werbliches Konzept
  • Bewusstsein für Veränderungen geschaffen
  • Zielgerichtete Investitionen in das äußere Erscheinungsbild der Standorte
  • Höhere Abschlussquote, mehr Umsatz, bessere Gewinnspanne
  • Monitoring und Controlling-System eingeführt
  • Motivationssteigerung des Personals
Michael Wasserfuhr

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